29.9.06

Film: Banditas / Cars

Am Dienstag habe ich mal langer Zeit mal den Kinotag wieder ausgenutzt, um im Dramstädter Helia-Kino zusammen mit Freunden ein kleines Double-Feature zu machen. Hier mein kurzer Eindruck zu den beiden angeschauten Filmen:

Banditas

Kurzer Handlungsabriss: Eine US-Bank schickt einige schräge Typen nach Mexico, um dort eine Bahnlinie zu finanzieren. In deren Auftrag sollen sie mit einer mexikanischen Bankgesellschaft zusammenarbeiten. Der wohlhabende mexikanische Bankleiter kommt aber dabei zu Tode und die Bande übernimmt das Geschäft im Namen der amerikanischen Bank. Die offen stehenden Hypotheken werden von den skrupellosen Männern eingezogen und dabei gehen sie nicht über Leichen. Die wohlhabende und in Europa studierte Bankierstochter Sara (Salma Hayek) flüchtet in die mexikanische Wüste und plant sich an die Mörder ihres Vaters zu rächen und die Banken ihres Vaters auszurauben. Dabei trifft sie auf das Bauernmädchen Maria (Penelope Cruz) welches die gleichen Pläne verfolgt, da ihr Vater bei der Hypothekenübernahme angeschossen wurde. Im Verlauf der Handlung schliessen sich die beiden unterschiedlichen Frauen zusammen und versuchen zusammen mit einem Ermittler aus New York (Steve Zahn), der auf die Suche nach den "Bandidas" angesetzt wurde, die Machenschaften der Bande aufzudecken und Gerechtigkeit walten zu lassen.

Trotz einiger Logigschwächen in der Geschichte und manchmal etwas plumpen Humor fand ich den Film sehr unterhaltsam. Und das nicht nur wegen den beiden attraktiven Hauptdarstellerinnen, die in dem Film nicht gerade mit Ihren weiblichen Reizen sparsam waren. Es gab keine langatmigen Szenen, sondern die Story war recht locker und flockig, wenn auch ohne tiefen Hintergrund. Aber wer möchte es auch schon sehen in einer Popkorn-Westernkomödie, die eine Mischung aus Robin Hood und Cat Ballou war. Und Westernkomödien sind ja in der Filmlandschaft doch recht selten geworden in der letzten Zeit.

Mein Fazit: Ansehenswert, wenn man mal eine entspannende Filmnacht haben möchte, ohne sich groß erst in die Story einzuarbeiten müssen.

Trailer: http://www.bandidas-lefilm.com/

Cars

Kurzer Handlungsabriss: Der Sportwagen Lightning McQueen ist der neue Star des Piston Cup und auf dem Weg zum Jahreschampion, obwohl er das erste Mal dabei ist. Leider trübt der Erfolg wird er durch den Erfolg immer egoistischer und hört nicht auf sein Team, so das kurz vor dem finalen Sieg er gerade so mit einer Panne durch Ziel kommt, zusammen mit dem Vorjahressieger The King und seinem Rivalen Chick Hicks, der auch auf den Pokal aus ist. Nun soll eine Woche später ein weitere Ausscheidungskampf unter den drei Finalisten stattfinden. Aber auf der Fahrt dahin geht McQueen verloren und findet sich auf der Route 66 in dem verlassenen Wüstennest Radiator Springs wieder, wo er dann wegen überhöhter Geschwindigkeit und der Zerstörung der dortigen Strassen eingelocht wird und zu Renovierungsarbeiten zugezogen wird. Dort lernt er neben den schicken Porsche Sally noch viele andere Autos kennen, die nach und nach seine Freunde werden und ihn über sein Verhalten anderen gegenüber nachdenklich lassen werden.

Da ist er also, der neue Film von PIXAR und Walt Disney: Neben Käfern, Monster und Spielzeug diesmal die Autos im Visier. So richtig in Fahrt kam der Film bei mir erst eigentlich, als McQueen nach Radiator Springs kam, vorher wollte es einfach nicht bei mir zünden. Dann waren die Gags aber recht annehmbar, was auch gerade durch die vielen kleinen Anspielungen, Details und Kleinigkeiten gefördert wurde. Ich sage nur, die Fliegen im Cars-Universum ! Und auch an den Gaststars wie Niki Lauda, Häkkinnen und Schumi, die dort ihren Auftritt hatten. Aber an Toy Story und Monster AG reicht der Film meiner Meinung leider nicht heran. Aber vielleicht hatte ich auch nur mit dem Setting meine Schwierigkeiten, den mit den Autos konnte ich mich irgendwie nicht identifizieren. Bei dem Film sollte man aber wieder bis nach dem Abspann sitzen bleiben (bei dem unter anderem dann die Szenen der Vorgängerfilme mit Autos besetzt wurden !)

Mein Fazit: Für Autofans bestimmt sehr amüsanter Film, fällt leider bei den guten Vorgängern wie Toy Story, A Bugs Life und Monster AG leider ein wenig durch.

Deutsche Homepage: CARS

26.9.06

Linktipp: Erwischt !


Da geht man mal ganz inkognito auf die Spacedays am Sonntag mittag und dann wird man schon von der Darmstädter Presse erwischt. (Bild von Roger Murmann für Echo Online)

Weitere Bilder von den Spacedays 2006 kann man also hier finden: http://www.echo-online.de/sub/events/galerie20060924/

25.9.06

Unterwegs: Spacedays 2006 in Darmstadt-Eberstadt


Nun, ganz getreu meinem neuen Motto folgend, bin ich gestern Mittag kurzentschlossen nach Darmstadt-Eberstadt gefahren um den zweiten Tag der Spacedays zu besuchen. Dort werden alle zwei Jahre Modelle, Dioramen und Kostüme aus dem phantastischen Bereich vorgestellt und prämiert, nebenbei gibt es noch eine Programmschiene im kleinen Vortragsraum zu verschiedenen Themen der Science Fiction.
Ausgerichtet wird diese Veranstaltung seit dem Jahr 2000 von den aktiven Fans des Science Fiction Treffs Darmstadt, welches auch den jährlichen BuCon zur Buchmesse ausrichtet, der diesmal am 08.Oktober in Dreieichenhain stattfindet.

Nachdem ich hier nach 13 Uhr losgefahren bin, kam ich auch recht zügig über die A5 nach Darmstadt-Eberstadt und noch rechtzeitig zum Vortrag über den Worldcon dieses Jahr in Anaheim/Los Angeles von Robert Vogel, seines Zeichens laufender Reporter für die phantastischen Medien. Er erklärte den Leuten, die noch nie auf einem Worldcon waren, was dort die Sitten und Gebräuche auf so einer Großveranstaltung sind (ich hatte schon ein wenig Erfahrung vom letzten Jahr in Glasgow) und zeigte einige Bilder seiner Reise dorthin. Er war dort als Referent geladen, um den Amerikanern die gute alte deutsche Serie "Raumpatroullie" vorzustellen, die dort sehr unbekannt war, was aber auch seiner Meinung dort sehr gut ankam.

Nach dem Vortrag begab ich mich dann in die Ausstellungshalle und traf dann auch dort einige sehr gute Bekannte aus meiner damaligen Zeit im Fandom, wie SFCD-Vorstand Birgit "BiFi" Fischer, Hermann Ritter, Michael Mehlmann, Roger Muhrmann und einige mehr. Leider verpasste ich Antje und Pezi aus München, die am Samstag bei den Spacedays waren, weil sie bei einem anderen Fan in Darmstadt auf einer Geburtstagsfeier waren.

Im Gegensatz zu 2001, als ich das letzte Mal auf den Spacedays war, sahen die ausgestellten Stücke etwas weniger aus und nicht ganz so interessant. Szenen und Modelle aus dem "Herr der Ringe"-Verfilmungen dominierten vorwiegend. Ich unterhielt mich noch mit Robert etwas an seinem Stand und ging dann wieder hoch in den Vortragsraum, um den Schluss des Beitrages "Milchstrasse mit anderen Augen" von Dr. Oliver Dreissigacker anzuschauen, Redaktionsleiter bei "Astronomie heute".

Danach war wieder Robert Vogel von der Partie und brachte den Zuhörern die beiden phantastischen Vergnügungsparks "Space Center" in Bremen und "Mystery Park" in Interlaken näher, von dem der erste nach einem halben Jahr den Betrieb eingestellt hatte und letzteres auch schon finanziell auf der Kippe steht.

Die Spacedays gingen danach so langsam dem Ende zu und ich traf mich mit Birgits Freund Rainer, der dann auch vor Ort war um beim Abbau des SFCD-Standes zu helfen. Es gab dann im Anschluss auch die Prämierungen für die besten Modelle, Dioramen und Kostüme auf der Ausstellungen, welches von den Gästen nominiert wurden, bzw. bei den Kostümen von einer vierköpfigen Jury bewertet wurde, sowie einer vorherigen Versteigerung im Saal von einigen Artikel und Abendessen zu zweit !
Noch schnell mit Rainer ein Eis geholt und dann bei den Abbauarbeiten so langsam auf den Heimweg gemacht. Alles in allen war es ein recht vergnüglicher Mittag und man traf wieder einige nette Bekannte aus dem Fandom.

24.9.06

Comic: Perry Nr.130 (NR #0): Das Versteck im Hyperraum

Diese Rezension ist schon ein wenig älter, da ich sie im Frühjahr für Fictionfantasy.de geschrieben hatte, aber da ich gerade die aktuelle Folgenummer gelesen und in den nächsten Tagen auch dazu eine Rezension verfassen möchte, hole ich es noch einmal hervor:

Originaltitel: Das Versteck im Hyperraum
Reihe: Perry - Unser Mann im All
Nummer: 130 (Neue Reihe #0)
Heft, 26 Seiten
Verlag: Alligator Farm
Erscheinungsdatum: April 2006

Autor: Karl Nagel
Lettering: Kai Hirdt
Zeichner und Kolorierung: Wittek, Annik Lazar, Inge Förtsch, Mischa Bernauer, Philip Cassirer, Simone Kesterton, Arne Peters, Vincent Burmeister, Henrik Fetz, Christian Ehlers, Jesper Jürgens, Till Felix, Sarah Buhk
Cover: Swen Papenbrock, Till Felix

Befreit aus einem Stasisfeld, mit den Zielkoordinaten zum Herkunftspunkt der Gralsmutanten, stösst die Crew der CREST unter dem Kommando von Perry Rhodan auf einen seltsamen pilzförmigen Dom. Mit einem energiereichen Schuß setzt dieser die Besatzung der CREST ausser Gefecht, nur der Großadministrator bleibt davon unbeeindruckt. So macht er sich auf den Weg ins Innere des Doms und bekommt dort von einer ausseridischen Botin des Reiches Thoregons, namens Kaif Chiriath, einen Galornenanzug geschenkt. Allerdings nicht ohne Rhodan zu warnen, dass der Galaxis ein Jahrtausend des Krieges bevorsteht
Zurück an Bord der CREST erfährt der Terraner von dem Arkoniden Atlan, daß das Schiff von Schiffen der Gralsmutanten eingeschlossen ist. Diese eskotierteren das Schiff in den Hyperraum , an dem das Schiff des Herrschers der Gralsmutanten beheimatet ist.

Nach 30 Jahren haben die Macher des kleinen Verlages Alligator Farm geschafft, die in Sammlerkreisen beliebte PERRY-Comicserie nach ihrer damaligen Einstellung abzuschliessen und gleichzeitig wird mit dieser Nullnummer ein Neuanfang gewagt, in der die Comicserie auf den aktuellen Stand der Romanserie gleichgezogen wird. So werden in den nächsten Heften, welche dreimal im Jahr erscheinen sollen neben den Hauptfiguren Alaska Seadelare, Imperator Bostich, der Schwarm, die Monochron-Mutanten, die Aphilie, die Kosmaokraten und natürlich das Generationsraumschiff SOL auftauchen. Das dies, wie schon von den PERRY-Comics der 70er Jahre gewohnt, nicht so ganz in die Geschichte der Romanserie passt, merkt man schon an diesem Heft, wo die Galornin auf der Brücke der Unendlichkeit zur Zeit der Crest und Auris von Las-Thor auftaucht.

Die popartige, erotische Stilrichtung von damals wurde in der aktuellen Ausgabe beibehalten, wenn auch die Colorierung etwas blasser wirkt als in den damaligen Heften. Es wirkt aber auch 30 Jahre danach nicht unmodern und hat auch heute noch ihren eigenen und auch heutzutage nicht üblichen Stil. Allerdings wurde im Bereich der Erotik zu damals noch ein wenig angezogen, wenn nicht auch bewusst stellenweise übertrieben, wie man es zum Beispiel an den phallusförmigen Pilzdom mit seinem merkwürdig bekannt aussehenden Abschuß des Energiestrahls anmerkt. Allerdings eckt man heutzutage nicht mehr großartig an der gutbürgerlichen Moral der 70er an, was die Macher auch mit den Leserbriefen zu den damaligen Ausgaben amüsiert zeigen (Zitat: " Besonders verabscheue ich die nackten Weiber in PERRY!...").

Einflüsse aus modernen Medien finden aber auch Einfluß in dieser Ausgabe, wie man an der gigerhaften Gestaltung des Herrschers der Gralmutanten erkennen kann, bei der wohl ALIENS ein wenig Paate stand. Aber nichtsdestotrotz ist dem Machern eine künstlerische, wie auch spannende SF-Geschichte gelungen, die auch spätere Comic-Projekte des Verlages der Romanserie mühelos übertrifft, aber leider auch wieder recht schnell vorbei ist. Leider fehlt in dem Heft ein kleiner Rückblick zur Vorgeschichte der alten Serie, um gerade Neulingen der Serie Hintergrundinformationen zu verschaffen, auch wenn der Einstieg nicht allzu schwer fiel. Im nächsten Heft, der offiziellen Nummer 1, beginnt ja eh ein neuer Zyklus.

Die Macher des Comics suchen übrigens noch etwas Verstärkung. Wer Lust hat an der PERRY-Serie mitzuzeichnen, kann sich unter der Emailadresse studio@alligatorfarm.de melden.
Weitere Informationen dazu findet man auch auf der Webseite des Verlages: http://www.alligatorfarm.de

Fazit: Comic-Fans die spannende SF-Geschichten mögen, wie auch Rhodan-Leser sollten mal einen Blick in dieser PERRY-Ausgabe des Hamburger Kleinverlages Alligator Farm wagen. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß daran und freue mich schon auf die nächste Ausgabe. Man sollte dieses gewagte Projekt des noch relativ unbekannten Kleinverlages gerade unterstützen, damit weitere innovative deutsche Comicprojekte auf dem Markt ihren Platz finden.

Photografie:Khaa's Bilder im Netz


Ich habe den frühen Morgen mal genutzt, um ein paar meiner guten Bilder aus meiner Knipserkarriere ins Netz zu stellen und mir ein Flickr-Account eröffnet.
Die ersten Ergebnisse dieser Aktion kann man hier sehen: Khaanaras Bilderkarton

Im Lauf der Zeit werden natürlich weitere Bilder folgen !

Auch in der Gallerie der Pixelpanne habe ich ein paar meiner schönsten Photos eingestellt !

23.9.06

Unterwegs: Heidelberg



Heute haben Stefan, Tanya und ich noch das schöne Septemberwetter genutzt und sind kurzerhand gegen Mittag nach Heidelberg gefahren um ein wenig durch die Altstadt zu bummeln und das Heidelberger Schloss zu besuchen. Ich selbst war, trotz der relativen Nähe, bis jetzt nur zweimal in Heidelberg: In meiner Schulzeit, welches nur noch schwache Erinnerungen hervorruft und vor etwa zwei Jahren, als ich dort für eine Woche auf einem Betriebsratsseminar war. Allerdings war in dieser Woche Regenwetter angesagt und das gelernte Arbeitsrecht machte einen auch gerade nicht starke Motivation mal wieder hoch auf das Schloss zu gehen, um das berühmte grosse Weinfass zu besichtigen (Aber nicht das grösste in Deutschland: Das steht laut einem Fremdenführer, so wie ich heute mitbekommen habe, in Bad Dürkheim !).

Nun denn, das Wetter war toll für so einen Ausflug und nachdem die Autobahnen doch stellenweise recht voll waren, so war die Touristen- und Studentenstadt selbst doch recht leer, was die Altstadt und das Schloss betrifft, was mich doch ein wenig verwundert hatte.
So gingen wir doch die Fussgängerzone der Altstadt mit den reichhaltigen Ladenangebot, an der Unibibliothek und den Kirchen vorbei in Richtung Schloss. Die Frage welchen Weg wir hoch nehmen (Schlosspfad, Treppe oder Zahnradbahn) stellten wir uns nicht lang und nahmen mutig die über 300 Stufen der Treppe hoch auf dem Schlossberg. Ein Fehler war es für mich bei etwas zwei Drittel der Stufen, zusammen mit Tanya und Stefan, eine Pause zu machen, da mein Kreislauf dann meinte herunterzufahren und mir etwas schwarz vor Augen werden zu lassen (Ich sollte diesbezüglich doch mal wieder etwas tun !).

Aber Augen zu und durch ! Und so packten wir dann auch die letzten Stufen zum Schloss hinauf und feierten diesen Sieg erst einmal mit einem Kaffee (ich nahm die Irische Version ! ;) ). Danach genossen wir die weitläufige Sicht auf Heidelberg und besuchten den Schlosshof mit dem berühmten Fass und dem Apothekenmuseum. Irgendwie hatte ich das Fass grösser in Erinnerung, was auch daraus resultieren könnte, das ich als damaliger Schüler auch eine andere Perspektive angesichts der damaligen Körpergrösse hatte. Unschön war meiner Meinung die Hinterlassenschaften vieler Touristen mit Edding und Lackstift darauf, so etwas muss wirklich nicht sein. Allerdings kenne ich als Taucher auch einige unschöne Bilder von Korallen, bei der andere Taucher mit ihrem Tauchermesser ihre Insignien hinterlassen haben und die Tiere dabei zerstörten.

Das Apothekenmuseum war recht interessant. Allerdings habe ich erst zu spät gesehen, das dort fotografieren verboten war, bzw. wurde von einer englischen Touristin erst darauf hingewiesen. War auch ein wenig versteckt, das Schild. Nach dem Besuch auf dem Schloss machten wir uns dann auf dem Rückweg in die Altstadt. Diesmal nahmen wir den Schlosspfad und waren ganz froh darüber, dass wir diese Steigung nicht hochgenommen haben.

Unten im Ort schauten wir uns die berühmte Neckarbrücke an, mit den markanten Markierungen der verschiedenen Hochwasserstände und nahmen in einem Studentenlokal in einer Nebenstrasse je einen Weizenbier zu uns, um den Mineralien- und Flüssigkeitshaushalt der vorherigen Anstrengung wieder ins Lot zu bringen.

Noch ein kurzer Besuch in den Boutiqen der Altstadt und dann machten wir uns wieder auf dem Weg zum Parkhaus und den Heimweg, aber diesmal bis Darmstadt auf der Bergstrasse.

Alles im allen war dies doch ein wunderschöner Ausflug, bei der ich auch wieder fast hundert Bilder mit meiner Digitalkamera gemacht habe, die zum grösstenteil doch recht ansehlich wurden. Wenn ich mal eine gute und günstige Präsentation im Netz finde, so werde ich dort auch bestimmt einige Motive veröffentlichen. So allerdings, kann man hier nur einen kleinen Vorgeschmack bekommen.

Linktipp: Pixelpanne

Eine sehr gute Freundin von mir aus den alten Tagen des Fandoms und Besitzerin meiner PROPAGANDA-CDs, Jutta Oberland , präsentiert im Netz eine sehr schöne Homepage zum Thema kreative Bildbearbeitung, mit einigen sehr interessanten Ideen dazu. Gerade Interessenten mit kaum Erfahrung darin, aber Lust darauf, ein Bild nicht nur ein Bild sein zu lassen, finden in Jule's Forum viel Unterstützung und Motivation in Form von Tipps, eigenen Erfahrungen und regelmässigen Themenaufgaben von der sehr netten Community des Boards.

Auch ich selbst, werde in der nächsten Zeit mich ein wenig mehr in der Aufbereitung und Verfremdung meines vorhandenen Bildmaterials vertiefen. Pixelpanne hat mich in dem Sinne doch positiv bestärkt darin, mehr aus den geknipsten Urlaubsbildern herauszuholen !

Vielleicht ist mein bescheidenes Ergebnis bald so Tageslichttauglich, dass man sie auch hier im Blog zu sehen bekommt.

Gedanken: Khaa is back (Hoff' ich !)

Ich gebe es zu, der Blog ist ja nach einem motivierenden Start im letzten Jahr doch richtig verwaist und hat schon jede Menge Staub angesetzt. Gründe sind wahrscheinlich die immer noch anhaltenden Veränderungen in meinem beruflichen Umfeld, wie auch meine immer größere Vereinkapselung im privaten Bereich nach der Arbeit in meinem Wohnzimmer und dem MMORPG Dark Age of Camelot. Dabei kam ich gerade mal Samstag an das Sonnenlicht, wenn ich mit meinen Freunden Tanya und Stefan mal irgendwo unterwegs war.

Aber auch dort hatte ich mich dann in letzter Zeit genauso rar gemacht. Die Motivation unter Leuten zu gehen und mal keine virtuelle Welt zu sehen, bzw. stundenlang in den verschiedenen Foren zu surfen war gegen Null.

Nach einem Erlebnis am letzten Wochenende , resultierend mit einer mir persönlichen Enttäuschung (welche aber auch durch überzogene Vorstellung auch mal wieder von mir hausgemacht war !) und einem kurzen psychologischen Tiefpunkt, habe ich mich nach einer ausführlichen Diskussion mit Freunden dazu aufraffen können, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, um nicht ganz weg vom Fenster zu sein. Aber auch mit dem Punkte Alleinsein nach fast vierzig Jahren einen Abschluss zu machen. Und dazu muss man raus aus seinen 45 Quadratmetern und wieder aktiver werden.

Begünstigend kommt hinzu, dass ich in letzter Zeit per Zufall wieder Kontakt zu sehr guten alten Freundschaften gefunden habe (Pluspunkt für stundenlanges Forensurfen !), die ich meinerseits auch wieder gerne intensiviert haben möchte und dieses nicht nur virtuell.

Aber auch in Sachen Kreativität mag ich wieder zurück zu meinen Wurzeln: Sei es wieder ein paar Artikel und Rezensionen für einige Publikationen zu verfassen, die Fotokamera wieder verstärkt zu nutzen und auf Motivsuche zu gehen , wie auch mal wieder den eingerosteten Zeichenstift nach über einem Jahrzehnt Schaffenspause wieder zur Hand zu nehmen.

Auch in meinem persönlichen Umfeld ist es mein Ziel bis Mitte nächsten Jahr alles dunkle zu verbannen und die Umgebung heller und farbenfroher zu gestalten, damit dies auch ein positiven Einfluss auf mich selbst wieder hat.

Dafür danke ich jetzt schon meinen alten, wie auch meinen neuen Freunden, die mir hoffentlich dabei ein wenig dabei unter die Arme helfen und mich dann rügen, sollte ich in den alten Trott zurückfallen !

Denn ich denke einmal, dafür sind ja Freunde auch ein wenig da !