Heute hat der Sender BBC die Antwort gegeben:
Es ist Jodie Whittaker, bekannt unter anderem aus "Broadchurch" oder "Attack the Block"
Nach langer Zeit habe ich mich entschlossen mein Blog wieder neu zu starten.
Allerdings versuche ich meinen Blogtitel mehr entgegen zu kommen und ein wenig mehr in Richtung Reiseberichte zu gehen.
Ich werde daher in den nächsten Wochen einen kleinen Rückblick auf meine Wanderurlaube der letzten Jahre bringen und mit einigen Fotos auflockern.
Aber das heisst natürlich nicht, dass ich meine anderen Hobbies wie die phantastische Literatur oder dem Videospielen hier ausspare. Sollte es da interessante Neuigkeiten geben und ich finde die Zeit darüber zu berichten, so wird dies auch hier im Blog niederschlagen.
Also blasen wir den Staub des Nichtstuns der letzten Jahre hinweg und starten wieder mit frischen Themen.
In meinen ersten Fandomjahren, als ich sogar noch manchmal den Zeichenstift in die Hand genommen habe, bevor es der Computertastatur weichen musste, lernte ich beim damaligen SFC Über-All eine junge Dame kennen, die als Illustratorin und spätere Redakteurin das Club-Fanzine ÜberAll-Meinungen für den Club zusammenstellte.
Daraus hatte sich damals eine nette Freundschaft entwickelt, die sich manchmal in stundenlangen, nie langweilig werdenden, Ferngesprächen am Telefon und langen Briefen gezeigt haben. Und ich bin auch desöfteren in den hohen Norden zu ihr gefahren, um sie besuchen (mit dem fadenscheinigen Vorwand ein Modem für das SF-Net zu installieren ! ) und nebenbei ihre Heimatstadt und auch Sie selbst ein wenig kennenzulernen.
Allerdings über die kommenden Jahre verloren wir ein wenig den Kontakt. Was ich sehr schade fand, aber was auch ein wenig meiner Faulheit zu verdanken habe, mal so ein Brief auf Papier zu schreiben in Zeiten der elektronischen Post.
Nun, nach fast zehn Jahren schrieb ich eine Rezension für die neue PERRY-Serie der Alligatorfarm für die Homepage Fictionfantasy, welche sich aus dem damaligen, jetzt nicht mehr bestehenden Club weiterentwickelt hatte und im Comicforum fand jemand des Verlages die Rezension und verlinkte sie in das Alligatorfarm-Forum. Dort war auch Nique aktiv und erkannte den kleinen, dicken Rezensenten mit den Augenglässern wieder. Wie es der Zufall so will, arbeitete Sie auch bei der Farm und so kamen wir wieder in einem , so hoffe ich , auch längerfristigen Mailkontakt, der genauso nett ist wie früher.
Sie selbst strebt jetzt ein kleines, aber recht interessantes Projekt an:
Am 23.Oktober 2006 soll auf ihren neuen englischsprachigen Blog About Minx eine Online-Comicnovella aus Ihrer Zeichnerhand starten. Darauf bin ich jetzt schon sehr gespannt und zähle jeden einzelnen Tag bis dorthin.
Im Moment erfährt man dort ein wenig über ihre Arbeit bei der Farm, wie auch ihre Vorliebe für die blauhäutigen Vertreter der X-Men-Reihe von Marvel, sowie die blogüblichen Gedanken über persönliche Themen.
Nach drei Jahren habe ich mich mal wieder entschlossen , den Buchmessecon zu besuchen, der jährlich zur Buchmesse in Frankfurt von Phantastikfans recht erfolgreich veranstaltet wird.
Diesmal fand die Verantsatltung nicht wie in den Vorjahren in Dreieich-Buchschlag statt, weil die Halle dort wegen Umbaumassnahmen geschlossen wurde, sondern in der Weibelfeldschule in Dreieich-Dreieichenhain.
Die Fahrt dorthin war schon ein Abenteuer für sich: Als ich am Westkreuz auf die A5 gefahren bin, stand schon der erste BMW schwer verbeult quer auf der A5 und es staute sich. Ich hatte etwas Glück gehabt, da der Unfall sich vor der Auffahrt am Westkreuz sich ereignete. Aber auch ich kam gleich an der nächsten Ausfahrt in den nächsten kleinen Stau, dort stand schon eine Ambulanz und vier zerbeulte Autos. Also durch den Stau durch und weiter Richtung Darmstadt. Am Frankfurter Kreuz war schon der nächste Unfall mit Bergungsarbeiten, allerdings über mir auf der Brücke mit der B43. Der letzte frisch zerschrottete Wagen ist mir dann an der Hauptstrasse in Dreieich selbst begegnet. Irgendwie kam an dem Samstag wohl die sommerverwöhnten Fahrer mit den nassen herbstlichen Strassenverhältnissen nicht mehr zurecht. Was soll das erst im Winter geben ??
Nach zwei Orientierungsstopps kame ich dann auch an der besagten Schule an. Von aussen war gar nicht ersichtlich , dass dort eine grosse Veranstaltung statt fand, zumindest gab es keine Hinweise darauf. Aber ich sah einige Leute dort an einer Aussentür herauskommen, also bin ich dort hinein und da sah ich dann auch schon einige bekannte Gesichter aus dem SF-Fandom und den Stammtischen.
Meinen Obolus von 8€ habe ich an der Kasse abgedrückt und bin dann zielstrebig zu dem nahegelegenen SFCD-Stand mit der ersten Vorsitzenden Birgit Fischer dahinter, der ich dann gleich meinen schwerden Monitor-Karton mit alten ANDROMEDA NACHRICHTEN in die Hand gedrückt habe, die ich aus meinem Keller ausgemistet habe.
Irgendwie waren die Programmpunkte in der Zeit nicht so interessant für mich gewesen und so klönnte ich noch ein wenig mit Ihr bis am Stand nebenan Robert Vogel, der gerade den, mir schon von den Spacedays bekannten Vortrag, über phantastische Vergnügungsparks beendet hatte. Ihm drückte ich eine DVD mit meinen Bildern von SF-Worldcon in Glasgow aus dem Vorjahr, sowie den Spacedays-Bildern aus diesem Jahr in die Hand und schwätze ein wenig dann auch mit ihn. Danach machte ich dann endlich auf, um mir einen Programmpunkt anzuschauen, der mich als NIcht-MADDRAX-Leser dann doch nicht ganz so angesprochen hatte. Aber man konnte bei dem Bastei-Meeting sich zumindest mal hinsetzen und die Füsse etwas schonen,. Ein wenig erholt machte ich mich dann auf ind das HOLODECK (einem Klassenzimmer) um Mark Hillebrands Referat über den Wert eines aktiven Fandoms zu lauschen, was auch ein sehr interessantes Thema war und man auch bemerkte, daß das Mediafandom genauso an Überalterung der aktiven Fans leidet, wie auch das Literaturfandom in dem ich eine ganze Weile aktiv war. Die jüngere Generation will lieber konsumieren oder ein Projekt leiten, aber nicht viel dafür selbst tun. Das Buch "Star Trek: Dies sind die Abenteuer...-40 Kapitel aus 40 Jahren" aus dem HEEL-Verlag an dem er mitgearbeitet hatte, werde ich mir zumindest mal im Auge behalten, da ich an der Geschichte des Fandoms doch recht interessiert bin, auch wenn es hier speziell an die Serie wohl angelegt ist.
Danach schlenderte ich an den Ständen und der Bildausstellung entlang, konnte mich aber wie auf den Spacedays mich beherrschen, mein Geld auszugeben, für Sachen die ich dann hinterher ins Regal lege und dann doch nicht lese, wie die anderen mehreren hundert Bücher in meinem Keller. Ich sollte die erst einmal abbauen, danach bin ich eh in Rente bei meinem aktuellen Lesefluss.
Da Bifi sich auch mal ein wenig umschauen wollte und mich nur der neu eingeschobene Programmpunkt über die neue PERRY-Serie vom Alligatorverlag vom Autoren Kai Hirdt interessierte, habe ich ihr vorgeschlagen, als Ex-Mitglied(Vorstand) des SFCD solange auf den Stand aufzupassen (da war auch ein Stuhl zum Sitzen !). Ich habe es in der Zeit auch tatsächlich den Verkauf am Stand um 50 % erhöht, da ich eine ANDROMEDA-Ausgabe in der Zeit verkauft habe. Das gute war auch, das viele bekannte Gesichter vorbeikamen. Forenuser von SF-Fan.de zum Beispiel, sowie mein guter alter Freund Klaus Bollhöfener, den ich noch vor seiner Zeit als Marketingchef für die PERRY RHODAN-Serie noch kenne.
Um 20 Uhr dann an den für mich interessantesten Programmpunkt des Tages: PERRY-Autor Kai Hirdt über die Enstehung und zukünftigen Pläne der Weiterführung der alten PERRY-Comics und die Schwierigkeiten mit dem der Autor und das ständig wechselnde Team der Alligatorfarm unter der Leitung von Karl Nagel zu kämpfen hatte, was die Umsetzung der Story in den Panels betrifft. Da dieser Vortrag in einem umglasten Raum stattfand, war es für Kai Hirdt nicht gerade einfach einen Vortrag über einen Comic zu machen ohne die Bilder zu präsentieren. Aber er hat es doch sehr unterhaltsam herübergebracht, so das man die fehlenden technischen Hilfsmittel gar nicht vermisst hat.
Da er gegen Robert Vogel zu dem Zeitpunkt antrat, der im Multimedia-Raum den Vortrag "Mars macht Mobil" über den Mars in SF-Filmen, war es nicht ganz so voll in dem Raum, aber dafür war die Diskussion auch nach dem Panel mit dem Autor um so interessanter und es war für mich selbst auch der beste Programmpunkt des Tages.
Dann war es auch schon wieder gegen zehn und ich verabschiedete mich dann von allen bekannten Fans, die noch dort waren und machte mich dann auf dem Heimweg. Ich muss ja noch den Blogeintrag schreiben und dann ins Bett, denn morgen früh ist ja die Buchmesse selbst angesagt, was recht stressig wohl sein wird.
Alles in allen war der Buchmessecon recht interessant, auch wenn er für mich recht träge anfing, was aber an meinem Interesse an den Anfangs laufenden Programmpunkten auch lag, welche für andere Teilnehmer wieder interessanter gewesen waren. Die Besucherzahl war aber deutlich geringer, laut Aussage der Veranstalter, was aber wohl auch an dem Umzug in einer neuen Location gelegen hatte. Am Programm wird es nicht gelegen haben, denn es war schon recht abwechslungreich.
Ärgerlich nur für den Blogeintrag, dass ich meine Kamera daheim vergessen hatte. Man wird alt und denkt nicht mehr an alles